Gelbhalsmaus (Apodemus flavicollis)

Was ist da im Schnee zu sehen?
Spuren von winzigen Zehen.
Eine kleine Maus –
hier kam sie heraus!
Verschwunden ist sie, husch,
in jenem Loch vor dem Haselbusch.
Zwischen den Tritten fein
ein Strich.
Was kann´s sein?
Da zog es das Schwänzlein
hinter sich drein.

Josef Guggenmos

Die Gelbhalsmaus trägt ihren Namen wegen ihres gelblichen Halsbandes auf dem weißen Fell der Unterseite. Sie gehört mit der ähnlichen Waldmaus zu den Langschwanzmäusen, deren Schwanz im Schnee eine deutliche Spur zwischen den winzigen Trittsiegeln hinterlässt. Da sie nicht gräbt, sondern oberirdische Wege benutzt, ist ihre Spur für aufmerksame Beobachter im Winter oft zu entdecken.